Die kleine Insel Koh Samet liegt vor der Südostküste Rayongs im Südchinesischen Meer. Koh Samet erreicht man ausschließlich mit dem Boot, einen Flughafen gibt es nicht. Die Boote starten ihre Überfahrt zur Insel Koh Samet im Hafen des Ortes Ban Phe nahe der Stadt Rayong. Die Überfahrt mit einem normalen Fährschiff kostet nur wenige Baht. Mit einem Speedboat ist man viel schneller am Ziel, jedoch zahlt man dafür auch deutlich mehr. Dafür bringt das Speedboat die Gäste direkt zum Strand des Hotels und die überteuerten Transportgebühren vom Pier zum Hotel entfallen.
Wenn man sich in Ban Phe den Weg von einem gerne behilflichen Moped Taxifahrer zeigen lässt, kann das Ticket auch schnell das Doppelte kosten, da man zu einem anderen Hafen gebracht wird in dem die Tickets teurer sind.
Nach der mit dem normalen Boot etwa 40 Minuten dauernden Überfahrt erreicht man den Hafen der Insel Koh Samet der lediglich aus einem Bootsanleger besteht. Dort steigt man mit seinem Gepäck auf ein Pickup-Taxi und wird zu den Stränden gefahren.
Bei der Ankunft zahlen alle Neuankömmlinge die Nationalparkgebühr in Höhe von 200 Baht bzw. 40 Baht für Thais.
Koh Samet gehört zum Khao Laem Ya Marinepark in dem es recht beschaulich zugeht. Die Unterkünfte sind meist einfach und nur zum Teil klimatisiert. Dafür hat man aber ein sehr sauberes Meer und einen weißen Sandstrand.
Die Insel ist sehr grün, am Besten mietet man sich ein Moped für ein paar Stunden oder Tage. Das Tempolimit beträgt 30 km/h. Da die Straßen jedoch viele Schlaglöcher haben und zum Teil nicht befestigt sind macht das auch Sinn.
Bei thailändischen Urlaubern ist Koh Samet sehr beliebt, aber auch immer mehr ausländische Touristen besuchen die idyllische Insel. Die tollen weißen Sandstrände laden zu Strandspaziergängen, Relaxen - und natürlich auch zum Schwimmen im warmen und sauberen Wasser ein. Es werden auch Windsurfen und Tauchen angeboten.
Die Unterbringungen auf Koh Samet ist meist recht einfach, zum Teil klimatisiert. Luxushotels wie in Pattaya oder Phuket gibt es keine. Eine Reihe von Gasthäusern und Bungalowanlagen auf der Insel bieten Bootstouren zu besonders schönen Stränden und zu den umliegenden unbewohnten Inseln zum Schwimmen und Schnorcheln an.
In der Monsunzeit kann ein unangenehm starker Wind wehen. An den Wochenenden kann es ziemlich voll werden wenn die einheimische Bevölkerung aus Bangkok anreist um das Wochenende auf Koh Samet zu verbringen.
Das Essen der Lokale am Strand schmeckt ausgezeichnet, zu empfehlen sind die zahlreichen frischen Fischgerichte.
Die Preise sind auf Koh Samet etwas höher als auf dem Festland. Wenn man jedoch die zusätzlichen Transportkosten berücksichtigt passen die Preise immer noch. Auf Koh Samet kann man mit schmalen Budget eine tolle Zeit verbringen - wenn es nicht gerade der Hummer sein Muss.