Den River Kwai als solches gibt es erst ab der Stadt Kanchanaburi. Hier fließen der Mae Nam Kwae Noi und der Mae Nam Kwae Yai (Kwai) zusammen und wurde von den Briten Kwai genannt.
Folgt man dem Fluss Kwae Noi mit dem Boot flußaufwärts in Richtung Nordwesten zur burmesische Grenze, so findet man eine fast naturbelassene Flora mit einigen schwimmenden Hotels auf dem Fluß sowie einige vereinzelten Hotels an den Berghängen. Die Grenze zum Nachbarland Myanmar, dem früheren Burma, ist nur gut 20 km entfernt.
Unweit vom Floßhotel River Kwai Jungle Rafts auf dem Kwae Noi befindet sich ein kleines Dorf der Mon, einer aus China oder Myanmar eingewanderten Volksgruppe. Das Dorf besteht aus Bambushütten und machen den Eindruck, dass die Einheimischen in sehr ärmlichen Verhältnissen leben. Der buddhistische Tempel in der Nähe des Mon Dorfes ist ein einfacher Dorf Wat.
Läuft man den durch das Mondorf führende Pfad jedoch in die andere Richtung etwa 100 Meter, so gelangt man an einen Parkplatz auf dem mehrere Pick-Ups und andere Autos neueren Baujahrs stehen. Die Illusion weit abgeschieden von der Zivilisation zu sein zerplatzt wie eine Seifenblase. Die Einheimischen führen abends Folkloretänze auf und bilden auch das Personal des Floßhotels.
Etwas Flussabwärts geht es mit dem Longtail Boot zu einer anderen Anlegestelle. In einem der Kalksteinberge befindet sich nämlich die Lava Cave, eine Tropfsteinhöhle welche man besichtigen kann. Der zu besichtigende Bereich der Höhle ist nicht all zu groß und auch relativ leicht zu bewältigen. Angenehm ist die im Vergleich zu Außen etwas kühlere Luft in der Tropfsteinhöhle.