Die Stadt Caripe befindet sich wie die gleichnamige Region im Norden des Venezuelanischen Bundesstaates Monagas auf etwa 1000 Metern Höhe über dem Meer. Der fruchtbare Boden im Caripe Tal lässt Kaffee in Plantagen, Zitrusfrüchte und Bananen gedeihen. Auch Viehzucht ist in Caripe weit verbreitet.
Caripe del Guácharo ist der offizielle Namen der Stadt und verdankt den Namenszusatz dem in der nahegelegenen Cueva del Guácharo Tropfsteinhöhle beheimaten Guácharo Vogel.
Der Guácharo Vogel, (Wissenschaftlich: Steatornis Caripenses, oder auf gut Deutsch: Fettschwalme) ist ein nachtaktiver Vogel. Die Vögel wurden früher von den Indianern zur Ölgewinnung gejagt. Heute steht die Höhle und die Guácharo Vögel unter Naturschutz bzw. Artenschutz. Guácharo Vögel ernähren sich von Obst.
Sie leben im ersten Abschnitt der Höhle, welche sie am Abend auf der Suche nach Nahrung verlassen. Die rund 48 cm langen Vögel haben ein braunes Gefieder mit schwarzen und weißen Flecken, einen langen Schwanz und Borsten um den Schnabel. In der etwa 10 km langen Tropfsteinhöhle herrscht eine konstante Temperatur von rund 19°C und einer Luftfeuchtigkeit von nahezu 100%. Am Boden häufen sich ein Gemisch aus Guácharo Kot und erbrochenen Samenkörner, der Guano.
Noch etwas weiter nördlich an der Karibikküste befindet sich der Nationalpark Mochima. Viele der feinsandigen Strände der Playa Blanca im Nationalpark Mochima sind nur mit einem Boot zu erreichen. Das Wasser ist herrlich sauber und die karibischen Traumstrände fast Menschenleer. Von Mochima sind es nur wenige Flugminuten nach Porlamar auf der Isla de Margarita.