Die Isla de Margarita ist Venezuelas größte Insel. Eine abwechslungsreiche und faszinierende Landschaft geht einher mit wunderschönen, hellsandigen Karibikstränden. Im Osten mit einer üppigen tropischen Vegetation, im Westen eher wüstenähnlich und fast menschenleer bietet die Isla de Margarita viele Kontraste.
Von Dezember bis Februar ist die Regenzeit auf der Isla Margarita mit hin und wieder kräftigen, meist aber kurzen Regenschauern. Angenehmer ist das Klima von März bis etwa Juni mit weniger Regen. Der Sommer ist sehr heiß, der Herbst jedoch ohne die für die Karibik typischen Hurrikans.
Die Insel bietet eine bunte Mischung aus Südamerikanischen Gelassenheit und Karibischer Lebensfreude. Das Nachtleben an den Touristenstränden auf der Isla de Margarita beschränkt sich meist auf die Hotels, in El Aqua gibt es einige öffentliche Bars und eine Open Air Diskothek. Für den an Kultur interessierten Touristen gibt es auf der Insel eine historische Festung, Museen, koloniale Architektur und katholische Kirchen zu besichtigen.
Hier die wichtigsten Orte der Insel im einzelnen:
Porlamar ist die größte Stadt auf der Isla de Margarita und hat einen typisch Südamerikanischen Flair. Neben den üblichen Shopping-Möglichkeiten ist die Plaza Bolivar in der Altstadt ein schöne Parkanlage. Unweit vom Plaza Bolivar befindet sich die Iglesia San Nocolas Kirche mit ihrer Replikat der schwarzen Madonna von Montserrat in Spanien. Auch der 1896 erbaute, mittlerweile ausgediente achteckige Leuchtturm von Porlamar ist sehenswert.
El Cardon ist für seinen vor allem bei Familien mit Kindern beliebten Aquapark bekannt. Die Lagune La Restinga ist ein Nationalpark mit Mangroven in denen Vögel wie Flamingos, Reiher, Pelikane, Kormorane und Ibisse heimisch sind.
Der westlichste Teil der Isla de Margarita bildet die von Büschen und Säulenkakteen bewachsene Halbinsel Macanao. Einige Überreste des alten Fort Galera sind auf einem Hügel am Ende der Bucht Juan Griego noch zu finden. Von hier kann man sehr schöne Sonnenuntergänge und eine tolle Aussicht auf die Buchten La Galera und Juan Griego genießen.
Die meisten Touristenstrände findet man an der Ostküste und tragen die klangvollen Namen Playa el Humo, Playa el Aqua, Playa el Tirano, Playa el Cardón und Playa Guacuco.
Der bei Touristen bekannteste und auch beliebteste Strand ist der Playa el Aqua. Bilder von Playa el Aqua sehen Sie oben. Hier kann man an vielen Bars am Strand gut Essen und Trinken. Liegestühle kann man sich mieten und Wassersport wird am Strand des Ortes El Aqua großgeschrieben.
Nördlich von El Aqua, nur durch einen kleine mit Kakteen bewachsenen Hügel abgetrennt ist die Bucht vom Playa el Humo. An diesem Strand finden sich fast ausschließlich Gäste des Portofino Mare Beach Resorts. Bilder vom Kakteenwald und Bilder vom Strand sind oben zu sehen.
Südlich von El Aqua befindet sich der Playa el Tirano am gleichnamigen Fischerort. Außer einem Restaurant und einigen Pelikanen wird am etwa 1500 Meter langen Strand wenig geboten.
An dem noch weiter südlich gelegenen Playa el Cardón gibt es auch nur ein Restaurant und Liegestühle zum Mieten. Der rund 2 km lange und etwa 30 Meter breite Strand Playa Guacuco wird von der einheimischen Bevölkerung bevorzugt. Hier gibt es neben einem Restaurant auch Duschen und Liegestühle zum Mieten.
Parguito gilt als der In-Strand bei den Venezolanern und vor allem bei den Venezolanerinnen. Hier geht es um Sehen und Gesehen werden. Die Bikini Bademode ist Südamerikanisch stoffsparend, Oben Ohne ist jedoch hier wie ganz Venezuela verpönt. Da die Brandung ziemlich heftig ist, eignet sie sich gut zum Wellenreiten. Alljährlich findet hier sogar ein internationaler Wettbewerb statt.
An der Nordspitze der Isla de Margarita findet man den Strand Playa Manzanillo mit seinen vielen Fischerbooten. Auch hier gibt es ein Restaurant mit Duschen und Liegestühlen.
Westlich vom Playa Manzanillo liegt der weißeste Sandstrand der Isla de Margarita, der 1 km lange Playa Puerto Cruz. Restaurants und Liegestühle findet man auch hier vor.
Direkt neben dem Playa Puerto Cruz, vor dem Ort Pedro Gonzales, liegt die 700 Meter lange Playa Puerto Viejo. Neben Restaurant und Liegestuhlverleih ist der Strand mit seinem ruhigen und flachen Wasser auch für Kinder geeignet.
Bei Surfen noch sehr beliebt ist der etwa 2 km lange Playa el Yaque an der Südküste der Insel. Hier gibt es auch Surfschulen und Brettverleiher. Der Isla de Margarita südlich vorgelagert sind die beiden Inseln Isla de Coche und Isla de Cubagua. Die drei Insel zusammen bilden den 1909 gegründeten Bundesstaat Nueva Esparta der Bolivarischen Republik Venezuelas mit der Provinzhauptstadt La Asunción auf der Isla de Margarita. Auf der Isla de Margarita ist für jeden Feinschmecker etwas zu finden, zum Beispiel der leckere Catalana Fisch welcher gegrillt oder gebraten fantastisch schmeckt. Aber auch die Hühnergerichte und Venezuelas Rindersteaks schmecken vorzüglich. Eine Venezuelanische Spezialität sind Empanadas, frittierte Teigtaschen die mit Käse, Huhn, Fleisch, Schinken oder Fisch gefüllt sind. Auch die aus Maismehl hergestellten Arepas, eine Art Pfannenkuchen sollte man einmal probieren.
Als Getränke gibt es eine riesige Auswahl an exotische Fruchtsäften wie Mango, Papaya, Banane, Guave, Passionsfrucht, Ananas und Melone um nur einige zu nennen.
Für Freunde alkoholischer Getränke gibt es auf der Isla de Margarita viel Rum in seiner Reinform und in zahlreichen Cocktail sowie natürlich Cuba Libre. Da der Alkohol im Rum bei dem tropischen Klima jedoch sehr schnell Wirkung zeigt, sollte man seinem Kreislauf zu Liebe den Alkoholgenuss auf den Abend beschränken.
Zu erwähnen ist noch das Venezuelanische Polar Bier mit dem Eisbärenemblem, ein dem deutschen Geschmack treffendes Bier. Dies ist auch kein Wunder, angeblich hat der Braumeister aus Venezuela seine Ausbildung in Deutschland absolviert.